Sexuelle Gewalt ist ein Angriff auf das Vertrauen von Kindern, auf ihr Vertrauen in die Welt, in die Menschen und Beziehungen, die sie umgeben, halten und begleiten.
Prävention von sexueller Gewalt will keine Angst machen, sondern Mut. Sie weiß um die Taten, die Strategien der Täter(innen) und um die Verbrechen an Mädchen und Jungen – aber sie bleibt hier nicht stehen: Prävention richtet den Blick auf das Mögliche, wendet sich gegen die Resignation.
Pädagogische Prävention findet im Alltag von Familien und Einrichtungen statt. Sie stärkt Kinder in ihrem Selbstwertgefühl, verringert Risiken und entzieht Tätern(innen) die Anknüpfungspunkte für ihre Taten.
Institutionelle Prävention bedeutet, in Einrichtungen wie Schulen, Kitas, Sportvereinen, Kirchengemeinden Schutzkonzepte zu entwickeln und anzuwenden.
Prävention bedeutet aber auch, sexuelle Übergriffe unter Kindern zu verhindern und hilfreich zu reagieren, wenn doch etwas passiert.
Mädchen und Jungen brauchen Mütter, Väter, Lehrerinnen und Erzieher und viele andere Erwachsene, die den Schutz der Kinder zur ihrer Aufgabe machen. Denn: Mädchen können sich nicht alleine schützen – und Jungen auch nicht!